
Was braucht ein Golden Retriever ?
Der Golden Retriever braucht viel Auslauf und Beschäftigung. Er liebt lange Spaziergänge mit viel Abwechslung. Auch für ein Spiel ist er immer zu haben. Er wird zudem gern herausgefordert und strengt mit Vorliebe sein Köpfchen und seine Nase an.
Er braucht einen Besitzer, der ihn seinen Anlagen entsprechend auslasten kann. Als Jagdhund liegt ihm Apportieren im Blut und er ist bei der Dummyarbeit mit Begeisterung dabei. Allerdings muss der Jagdtrieb früh in geregelte Bahnen gelenkt werden. Hier geht es um Impulskontrolle und die Orientierung am Menschen, anstatt kopflos und selbstständig drauflos zu jagen.
Ein Haus mit Garten wäre absolut wünschenswert, aber bei ausreichend Auslastung ist auch die Haltung in einer großen Wohnung möglich. Häufiges Treppensteigen gilt es allerdings unbedingt zu vermeiden.
Zukünftige Besitzer sollten den Hund vor allem im ersten Lebensjahr keine großen Sprünge machen lassen (Sofa, Auto, Hindernisse etc.), sondern ihn so lange es geht tragen oder eine Rampe verwenden.
Aktive Menschen sind ein Muss, damit der Golden Retriever glücklich ist. Wer viel Zeit draußen verbringt und mit dem Vierbeiner unterwegs ist und ihn überall hin mitnimmt, macht seinen Vierbeiner glücklich. Er benötigt Familienanschluss und ist nicht gern allein.
Da die Rasse überaus gern mit dem Menschen zusammenarbeitet und gefallen möchte, gestaltet sich das Training einfach und wird viel Spaß machen. Trotzdem müssen Halter Konsequenz und Geduld mitbringen. Vor allem in der Flegelphase ist Durchhaltevermögen wichtig. Ideale Besitzer haben Freude an der Arbeit mit dem Retriever und werden nicht müde, den Vierbeiner zu trainieren, mit ihm zu spielen, spazieren zu gehen oder ihm neue Sachen beizubringen.
Welche Voraussetzungen sollten Golden Retriever Halter mitbringen? Was braucht die Rasse? Hinterlasse einen Kommentar.
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Habe eine Golden Retriever Mischlingsdame seit gestern. Sie ist sehr gelehrig und verschmust nur hab ich eine ältere Boxer Dame die nicht so auf spielen aus ist. Der Retriever ist ziemlich jung und kläfft meine Boxer Dame manchmal an weil sie spielen möchte. Das mag die Boxer Dame nicht und knurrt dann, ohne aggressiv zu werden. Wie kann ich den Retriever dazu bringen meine ältere Dame nicht so zu nerven??
Hallo liebe Brigitte!
Die Situation ist ja noch für alle neu und die beiden Hunde müssen sich erstmal aneinander gewöhnen. Das klappt nicht innerhalb eines Tages. 🙂 Jetzt ist eine neue und dazu noch junge Hundedame im Revier, die offensichtlich viel Power hat und spielen möchte. Das ältere Boxermädchen schätzt aber vermutlich einen ruhigeren Alltag.
Schaffe ausreichend Rückzugsorte. Lasse nicht zu, dass der Junghund den alten Hund stört, wenn dieser auf seinem Schlafplatz liegt. Es könnte auch von Vorteil sein, die beiden getrennt zu füttern.
Wenn Du dich viel mit dem Neuzugang beschäftigst und die Mischlingsdame “müde” machst, wird sie den anderen Vierbeiner nicht mehr so oft zum Spielen auffordern. Außerdem ist es nicht schlimm, wenn der Boxer hin und wieder die Zähne zeigt oder knurrt. Damit gibt sie dem Neuling nur zu verstehen, wo ihre Grenzen liegen und dass sie seine Spielaufforderungen nicht schätzt. So lange dies nicht in aggressives Verhalten umschlägt, würde ich mir nicht allzu viele Sorgen machen.
Geht Ihr in die Hundeschule? Hier auch mal nachfragen, was Du sonst noch machen kannst. Denn ich bin kein Trainer und kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten.
Wünsche Euch eine schöne Kennenlernzeit und hoffe, die Wogen glätten sich rasch.
Viel Erfolg und liebe Grüße,
Vanessa