📍📍Dringend📍📍 DOLLY (3 Jahre): Braucht jemanden, der sagt "Hier darfst du bleiben - Für immer!"

Sehr dringender Notfall: Dolly

Geb. 20.12.2018
Größe: 45 cm
(Golden) Retriever Mix
Dolly ist eine Schönheit. Ihr Schicksal ist ein einziger Leidensweg.
Dolly wurde weit unten in Süditalien geboren, am Golf von S. Eufémia.
Sie hatte 6 Geschwister, 5 fanden ein Zuhause – von ihnen wissen wir nichts (ob sie noch leben, wie sie leben, ob sie noch in ihren Familien sein dürfen). Zurück blieben Dolly und Ihr Bruder Oscar. (Oscar sucht ebenfalls noch nach einem Zuhause. Seine Anzeige findet Ihr hier: https://www.goldenr.de/golden-retriever-anzeigen/anzeigen/10590/oscar-endlich-raus-aus-dem-canile-jetzt-fehlt-ihm-zum-grossen-glueck-noch-eine-familie-2/golden-retriever-in-not/ )

Beide kamen mit 12 Wochen Anfang 2019 ins canile in einen Gemeinschaftszwinger mit mehreren Hunden. Consuelo ging manchmal dorthin und versuchte den Hunden zu helfen. Die Hunde kommen nie – bis zu ihrem Tod – aus den Zwingern heraus. Niemand ist dort, der Zeit hat sie zu bürsten, die Ohren zu säubern, ihnen Liebe und Trost zu geben.

Dolly ist eine sensible und zarte Hündin, die bald von den anderen Hunden unterdrückt und gequält wurde. Sie verkroch sich in die Ecke und drehte den Kopf zur Wand, sie wagte sich nicht mehr zu bewegen. Im Frühjahr 2021 lag sie dann nur noch in der Ecke, verschmutzt und verletzt, sie konnte nicht mehr auf den Hinterbeinen stehen.

Consuelo bat uns dringend um Hilfe. Sie fand eine Frau, die sie in ihren Garten und ihr Haus nahm. Wir zahlten monatlich 150 Euro. Consuelo badete Dolly, ihr verfilztes Fell wurde geschoren und sie wurde in einer Klinik gründlich untersucht. Dolly hat keine im CT erkennbaren Schäden. Sie lebte bei der Frau bald nur noch im Garten, denn sie war inkontinent. Damit ihr Bruder Oscar nicht alleine im canile zurückblieb, und Dolly bei der Frau nicht alleine im Garten lag, kam Oscar nach einigen Wochen auch dorthin. Die Frau bekam nun 300 Euro im Monat. Aber die Hunde wurden ihr lästig.

So kamen beide im Frühjahr 2022 nach Deutschland. Dolly hatte kein Glück, sie kam zuerst in eine Hundepension, wo ihr Bruder immer noch ist, dann auf eine Pflegestelle, dann wurde sie von dieser in kurzer Zeit vermittelt, kam zurück, wurde erneut vermittelt, die Pflegestelle fuhr in den Urlaub und wollte sie nicht mehr zurücknehmen.

Nun ist sie bei einer alten Frau vor der sie Angst hat, weil diese sich nicht mehr bücken, in die Hocke gehen kann. Sie kann sie nur von oben streicheln, was ihr Angst macht. Wenn die Frau sie an die Leine nimmt und mit ihr in den Garten humpelt, fürchtet sie sich und versucht in die Leine zu beißen. Die alte Frau traut sich aber nicht mit ihr spazieren zu gehen, weil sie sie nicht halten und fürchtet zu stürzen. Und so ist Dolly immer noch nicht sauber, obwohl sie es ganz sicher wäre, wenn sie konsequent alle 3 Stunden ihre Runden gehen könnte. Sobald sie sich an den Rhythmus gewöhnt hat, ist diese Unsauberkeit erfahrungsgemäß vorbei. Sie bekommt seit kurzem (27.06.) Enurace 50 mg, 1 Tablette täglich (Wirkstoff Ephedrin), Über die Wirkung läßt sich deshalb noch nichts aussagen.

Es kommen sehr liebe Gassigänger – leider nur am Wochenende - selten einmal zwischendurch - in der Woche – wenn diese (es sind 2 verschiedene) kommen freut sie sich sehr und geht mit ihnen wirklich hüpfend durch die Gartenpforte los, sie drängt sich an sie und läßt sich von ihnen streicheln und will mit, wenn diese wieder gehen. Es ist herzzerreißend.

Dolly braucht eine liebevolle Familie, sehr gern mit Kindern, gern mit einem souveränen Ersthund oder ihrem Bruder, sie braucht eine ruhige Umgebung mit Möglichkeit zu laufen . Sie wird ihre Familie dann lieben und ein wunderbarer sanfter Hund sein. Wer schließt Dolly in sein Herz, beendet ihren Leidensweg und schenkt ihr ein Zuhause für immer?